Für viele ist der Winter die schönste Jahreszeit. Die kühle Traumwelt aus Eis und Schnee lädt zu langen Spaziergängen ein, die Weihnachtsmärkte locken mit heißem Glühwein und nach dem Wintersport geht es zur Après Ski Party. Doch nicht immer präsentiert sich der Winter von seiner angenehmen Seite. Auf dem Weg zur Arbeit und in den Innenstädten zeigt Väterchen Frost bevorzugt seine matschig-nasse Facette. Auf eines können Sie deshalb in der Winterzeit keinesfalls verzichten: Ein paar mollig warme, wasserdichte und gleichzeitig schicke Winterstiefel. Worauf Sie beim Kauf von Winterschuhen achten müssen und wie Sie das Schuhwerk richtig pflegen, all das haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengetragen.
Wasserundurchlässig durch moderne Funktionsmaterialien
Ohne modische Aspekte außer Acht zu lassen sind Damen Winterstiefel so konstruiert, dass sie keine Feuchtigkeit durchlassen, die Füße auch bei langen Spaziergängen wärmen und auf Eis und Schnee optimalen Halt sicherstellen. Häufig besteht das Obermaterial dieser Schuhe aus Funktionstextilien, deren Mikroporen absolut wasserdicht sind.
Ihr Durchmesser ist wesentlich kleiner als der eines Wassertropfens und bietet Schneematsch und Regen deshalb keine Chance ins Innere vorzudringen. Gleichzeitig sorgt die mikroporöse Struktur für ein angenehmes Klima im Schuh, da Wasserdampf von der Innenseite nach Außen diffundieren kann.
Wärme spendendes Futter
Ein Gummizug in der Höhe des Knöchels oder eine schicke Schnürung sorgen dafür, dass die Füße auch beim Schlitten fahren oder beim Spazieren gehen durch den lockeren Schnee trocken und warm bleiben. Verantwortlich für die Wärmeleistung der Damen Winterstiefel ist das kuschelige Futter, das in vielen Fällen aus Kunstpelz, Lammfell oder Microfleece besteht.
Es wirkt wie ein Wärmepuffer, da die einzelnen Fasern die Luft einschließen, sodass der Fuß selbst bei klirrender Kälte angenehm warm bleibt. Durch die raue Oberfläche entsteht beim Gehen Reibungswärme. Dieser Effekt kann durch Socken aus natürlichen Materialien wie Wolle oder Kaschmir sogar noch verstärkt werden.
Stimmen Sie die Stärke des Futters auf Ihr individuelles Kälteempfinden ab. Gerade bei sportlichen Aktivitäten wie ausgedehnten Winterwanderungen kann es Damen die nicht so schnell frieren in einem Winterstiefel in Übergröße mit sehr dickem Futter zu warm werden. Müssen Sie im Alltag längere Zeit an der Bushaltestelle stehen, ist die Wärmeleistung dieser Stiefel hingegen durchaus erwünscht.
Auf rutschfesten Sohlen Schnee und Eis genießen
Äußerst wichtig bei Damen Winterstiefeln sind die griffigen Laufsohlen, die auf festgetretenem Schnee und Eis guten Halt bieten und dadurch vor schmerzenden Ausrutscherfahrungen schützen. Das Profil und eine gewissen Sohlendicke wirken zudem isolierend, da die Kälte aus dem Boden nicht in die Boots vordringen kann. Dabei gilt: Je mehr Profil der Schuh hat, desto weniger kalt wird es in den Damen Winterstiefeln.
Bei starker Profilierung ist die Auftrittsfläche und somit der Bodenkontakt geringer und die Bodenkälte braucht länger, um die rutschfeste Gummisohle zu durchdringen. Von Bedeutung ist auch die Profilform. Meist ist diese V-förmig, da diese Profilstruktur dem natürlichen Bewegungsablauf entgegen kommt. Der bei Winterglätte häufig gestreute Split bleibt im V-Profil kaum hängen, da er sich bei der Abrollbewegung sofort wieder löst.
Und zu was trägt man die Boots?
Da das Design der wetterfesten Damen Winterstiefel häufig sehr sportiv ist, passen sie ausgesprochen gut zu Jeans und legeren Hosen. Ob Sie die Hose in den Stiefel stecken oder darüber tragen ist zum einen abhängig von den Witterungsbedingungen, zum anderen aber auch davon, wie weit das Hosenbein ist. Gerade wenn die Boots einen attraktiven Pelzkragen haben sieht es umwerfend aus, wenn Sie eine Skinny Jeans oder Treggings im Stiefel tragen.
Schmückende Elemente wie Ziernähte in Kontrastfarbe oder Riemen mit schicker Schnalle erweisen sich modisch als Volltreffer für Damen die eine Übergröße benötigen, denn sie mogeln den Fuß optisch mindestens eine Schuhgröße kleiner.
Damen die auf kleinen Füßen durchs Leben gehen und eher zierlich sind sollten hingegen beachten, dass ihre Winterstiefel in Untergröße nicht zu voluminös wirken damit die Proportionen stimmen. Die weiten Hosenschnitte, die derzeit wieder in Mode kommen, lassen sich nicht gut im Winterstiefel verstauen. Zu schmal geschnittenen Boots im Materialmix aus Leder und Synthetics können Sie die Hose gekrempelt tragen.
Ausgesprochen witzig zu diesen Modellen sehen handgestrickte Socken oder farbenfrohe Kniestrümpfe, die über dem Stiefelschaft hervorblitzen, aus. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass der Farbton der Strümpfe zum Look passt, damit das Styling nicht zu bunt wirkt.
Boots zum Rock – das kann extrem schick aussehen
Winterboots passen auch toll zu einem sportlichen Rock in Knielänge. Wählen Sie als Ergänzung eine blickdichte Strumpfhose in der Farbe der Schuhe. Für besonderen Pfiff sorgen Stulpen, die dem Outfit eine sehr interessante Note verleihen. Klassisch werden die Accessoires in den Stiefelschaft gesteckt. Mutige können die Stulpen jedoch auch mit knöchelhohen Boots kombinieren und diese über dem Schaft tragen.
Groß gewachsenen Frauen, auch mit Übergrößen, stehen Stulpen in Kontrastfarbe hervorragend. Machen Sie sich die Farbklammer zunutze und stimmen Sie Stulpen und Oberteil sowie Hose und Boots farblich aufeinander ab. Das sorgt für ein stimmiges Gesamtbild, bei dem der Damen Winterstiefel optisch in den Hintergrund tritt.
Wie werden die Boots richtig gepflegt?
Winterstiefel aus Funktionsmaterialien erweisen sich als ausgesprochen pflegeleicht. Häufig genügt ein feuchtes Tuch um Schnee- und Salzränder zu entfernen. Verwenden Sie hierfür in Gegenden mit sehr hartem Wasser lieber destilliertes Wasser. Trocknen Sie die Schuhe bitte niemals direkt auf der Heizung, da das Material dadurch Schaden nehmen kann. Damit die synthetischen Obermaterialien ihre hervorragenden Eigenschaften behalten sollten Sie diese in regelmäßigen Abständen mit geeigneten Mitteln imprägnieren.